Donnerstag, April 27, 2006

Mittwoch, April 26, 2006

Marianne

Manchmal fotografiere ich auch, ich habe keine Ahnung davon, besitze aber meine Lieblingskamera, eine Canon AE1, eine manuell zu bedienende Kamera, naja, man kann sowohl Blende als auch Belichtungszeit auf Automatic stellen, aber das war es auch. Vor knapp 2 Jahren habe ich mal einen Grundkurs besucht, in dem erklärt wurde, wie Belichtung und Belichtungszeit zusammenhängt, für mehr blieb keine Zeit, ich laufe eben.
Ich habe Lieblingsbilder und eines davon ist die junge Dame, die vor dem neuen Palais in Potsdam steht mit dem Füllhorn und dem Äskulapstab, ich weiß nicht, wer sie ist, aber sie scheint Wohlstand und Heilung zu verbreiten und ich finde, mit dem Namen Marianne ist sie relativ gut bedient. Ja und dann sieht man noch meine Kamera vor meinem Gesicht, das Bild mag ich auch.

Dienstag, April 25, 2006

manchmal ist es anders

...aber auch schön.
Heute bin ich icht im 6 Minten-Schnitt an all den kleinen weißen Sternchen vorbeigelaufen und hab sie noch mal so recht mit Andacht angeschaut und huch, es sind keine Waldmeister-Blüten sondern Buschwindröschen. Auch das ist schön, sogar noch viel schöner, denn die kleinen Röschen flattern unschuldig im Wind und verursachen nur reine Gedanken, kein Mord an Getier haben sie im Gedankenschlepptau....das gefällt mir gut für diesen Tag.

Montag, April 24, 2006

am Wegrand

Ich liebe Blumen.
Das tue ich selbstverständlich nicht allein aber ich glaube, dass ich sie besonders liebe.
Und zwar liebe ich die Blumen am Wegrand, die, die mich begleiten. Im Neuen Garten ist es jetzt gerade der Waldmeister, der blüht weiß und bedeckt den Boden. Er ist so niedlich und beinah möchte ich Hundi aus dem Gebüsch zurückrufen, denn das hat er nicht verdient, besudelt zu werden. Und außerdem habe ich die komische Angewohnheit, auch bei Dingen die schön finde, gleich mögliche Gaumenfreuden mitzudenken. Also denke ich hier an Maibowle, Waldmeisterbrause und Kuchen. Das geht mir nicht nur bei den kleinen Blümchen so, auch der Anblick am Himmel schwebender Wildenten lässt mich fast den Backofen vorheizen. Der Duft von Rotkohl hängt mir in der Nase und ich denke daran, dass man Wildenten nicht füllen soll. Aber mit Rotwein kann man die Sauce ja doch abschmecken und vielleicht lieber Kaiserinkartoffeln bereiten. Nun ja also die Blumen.Im Moment blühen noch die Blausternchen und der Wald duftet nach Bärlauch, mein Herz hüpft dabei jedenfalls. Ich mag Blumen auch auf Gemälden, alten Bildern, mit üppigen Rosen und Tulpen in einem Gesteck und ich mag zarte Blüten getrocknet und in einen Bilderrahmen mit Paspartue gepackt und auch auf Fotos, wenn sie gut sind. Und ich mag Blumen auf Delfter Vasen, sie sind nun stilisiert, meist sind es Pfingstrosen, nehme ich an, sie sind eben sehr blumenhaft und das zaubert mir nichts dir nichts den Gedanken an die Urblume in meinen Kopf. Also, wenn man Blumen malen kann, die es so nicht gibt, diese aber als Blumen zu erkennen sind, dann gibt es so was wie ein Urabbild einer Blume. Tulpen in Delfter Vasen können ein Schlüsselerlebnis sein über Schönheit wie die durchwachsene Rose, die Goethe auf Sizilien sah.

Donnerstag, April 20, 2006

das Erste


Eigentlich würde ich gern mehr schreiben, ich denke doch auch so viel vor mich hin, das könnte ich doch auch aufschreiben, hier und da zumindest, zu meiner eigenen Erbauung und zur Erinnerung daran, dass es eine Zeit vor dem Heute gab. Das finde ich schon sehr beeindruckend. Wer garantiert uns, dass es gestern gab??? Als ich noch jung war, jaja jung, da besuchte ich Vorträge und einer dieser Vorträge hatte den spannenden Titel: Gibt es ein Leben vor dem Tod? Ja das wollte ich damals gern wissen. Aber worüber eigéntlich referiert wurde, weiß ich nicht mehr. Alles hat sich geändert.