Samstag, Dezember 22, 2007

keine Douglasie

Heute haben wir den Weihnachtsbaum geholt. Ausgesucht haben wir ihn im Garten von meinem Opa schon letzten Sonntag. Er ist beinah 3 Meter groß und es ist eine Tanne. Für uns ist das ungewöhnlich, das erste mal verirrt sich eine Tanne in den Salon. Eigentlich lieben wir Douglasien. Die sind ganz weich und duften wirklich zauberhaft. Außerdem sind sie ganz besonders grün. Nun, es ist in diesem Jahr eine Tanne, denn da wir die einzigen sind, die eine Douglasie haben wollen, sind diese einfach schon zu ausgewachsen und als Weihnachtsbaum nicht mehr gut zu gebrauchen. Sie wachsen jetzt also vor sich hin, ohne dieser Ehre, ein Weihnachtsbaum zu werden, entgegenzusehen.
Ansonsten dind die Tage grau, heute war aber der Morgen schön, der weiß überreifte Bäume und Wiesen preisgab, aber auch heute ohne Sonne. Ich weiß gar nicht, wann es hier das letzte mal Sonne gab, Licht. Ich war noch mit dem Rad unterwegs und habe ein wenig gestaunt, wie schön alles aussieht. Mein Carl flitzte über Wiesen und in den Wald rein mit so viel Fröhlichkeit, er ist so ausgesprochen fröhlich und unbeschwert, es ist gut, dass er mir passiert ist. Im nächsten Frühjahr werden wir gemeinsam laufen gehen.

Dienstag, Dezember 18, 2007

Blick nach draußen

Wenn ich hier am PC sitze, dann kann ich mit leichten Drehungen des Kopfes aus 3 Fenstern sehen. Geradeaus sehe ich das Brachland vor dem Haus, das ab dem nächsten Jahr dann Wiese heißen wird. Lars hat dort 3 kleine Linden gepflanzt, die die Luft dort in den nächsten Jahren gelinde machen. Aber die seh ich eigentlich gar nicht, ich weiß nur, dass sie dort sind. Nach links sehe ich zur Grundstücksgrenze, dort steht ein mittlerweile großer Holunder und einige Essigbäume. Im nächsten Jahr wird diese Grenze weiter aufgeforstet mit Flieder in weiß und blau, das wird sicher eine Pracht.
Mein Lieblingsblick ist aber im Moment der nach rechts, dort stehen alte Obstbäume. Dem Haus am nächsten steht ein alter Apfelbaum, der in diesem Jahr so unerhört reichlich trug, dass ich schlussendlich des Apfelmuskochens überdrüssig wurde und genug Äpfel hängenließ um nun täglich ein schönes Schauspiel genießen zu können.
Im Baum sitzen fast immer 3 bis 5 Amseln und Drosseln, die nur hin und wieder von den Eichelhähern neidisch vertrieben werden. Die sammeln sich im Pflaumenbaum nebenan und führen von Zeit zu Zeit einen Raubzug, fressen sich satt und sitzen dann wieder in dem alten Pflaumenbaum. Sie sehen eindrucksvoll aus, das hellblau strahlt und die roten Brüste leuchten. Sie sind so farbig wie schöne Papageien. Im Wald sieht man sie nur selten und schon gar nicht mehrere zusammen.
Jetzt gerade ist es etwas ruhiger, es sind Amseln, Meisen und und sogar ein Grünfink da und schlagen sich die runden Bäuche voll.
Es ist ein Jammer, dass ich noch immer keine Digitalkamera besitze, um ein Bild zu machen, so auf die Schnelle...aber das wird schon noch kommen.