Sonntag, Mai 31, 2009

Du bist Terrorist



Wenn es nicht so dramatisch wäre, wäre es ja zum Lachen.

Dienstag, Mai 26, 2009

Kindergartenkind

So sieht das dann morgens aus:

Schuhe anziehen auf der Treppe. Der Rucksack mit dem Frühstücksbrot ist schon auf dem Rücken.



Ich brauche natürlich auch Schuhe.
Vincent läuft schon mal los.



Die Räder vom Buggy vermögen noch abzulenken, was gäb es da jetzt nicht alles zu tun drann...



Dann geht es eben doch auf den Arm, wir müssen ja auch ankommen am Auto.

Montag, Mai 25, 2009

Montag



Friedrich J. A. sieht irgendwie nicht mal fremd aus in Hemd, Anzug und schicken Schuhen, die ihn dann aber am Ende des Tages mächtig quälten.
Beruhigend für mich: alle wurden satt! Naja, das ist einfach eine Grundvoraussetzung für allgemeines Wohlbefinden, vielleicht gehe ich da aber zu sehr von mir selbst aus.
Ein buntes Familiengewirr kam erst ind er Kirche und dann auf der Wiese zusammen. Ich selbst habe nicht ein Foto gemacht, denn ich schleppte den ganzen Tag auf der einen Seite ein Kind und auf der anderen Seite Kuchen, Wasser, Teller, Gabeln...ach eben alles so. Aber positiver Stress ist ja positiv. Nun ist er jedenfalls konfirmiert, der Großling und könnte selbst Pate werden, er ist also ganz schön groß, ich glaube 1,83 m.
Und ich habe heute noch Urlaub, nach der Beseitigung des Restchaos werde ich einfach mit Hund und Kind an den See fahren, hoffentlich hat das nicht noch jemand hier in der Gegend vor, ein bisschen Ruhe wäre nämlich fein.

Samstag, Mai 23, 2009

kurze Meldung aus dem Off

So ein kränkelndes Kind geht ja oft einen Schritt zurück oder auch zwei. Mein Kind kränkelt und seit zwei drei Tagen gibt es ausschließlich Milch von Mama alles andere ist echt nicht runterzukriegen, ist ja klar. Und es wird getragen, im Tuch, auf der Seite, was ich ja liebe oder auf dem Rücken....Hauptsache ganz nah dran. Mal abgesehen davon, dass ein kränkelndes Kind kränkelt und deshalb einfach nicht gut drauf ist, finde ich es wirklich zauberhaft schön, dass er mal wieder getragen werden will, stillhält und einfach bei mir ist.
Ich habe nur leider gerade soviel Arbeit, morgen ist Friedrichs Konfirmation. Bisher habe ich noch nicht einmal in den Schrank gesehen und überlegt, was ich denn eigentlich anziehen könnte...Gott sei Dank stellt sich die Frage bei Jungen die konfirmiert werden nicht so akut, Anzughose, Hemd und evtl. auch Jackett, fertig ist so ein Großling.
Jedenfalls werden hier viele Menschen beköstigt und zwar aus eigener Küche und das macht nun doch langsam Arbeit....und Spaß.
Das kann ja was werden, ich hoffe nur, dass das Vincigbaby dann morgen doch etwas toleranter auf kurze Abwesenheiten seiner Mama reagiert. Heute ist er da wirklich komplett intolerant. Nur Spargelschälen, Blumenkohl putzen, Zucchines braten, Vinaigretten rühren, Kuchenbacken nicht zu vergessen...hach, mit Baby ist das nicht so leicht.

Dienstag, Mai 19, 2009

Spargel, Sommertag und Dorade am Sonntag

Ich liebe Spargel. Das tun viele. Ich liebe es sogar, den Spargel zu schälen.
Es ist eine der meditativsten Arbeiten, die ich so kenne. Früher hatte ich ein nur etwa 1 cm langes scharfes Küchenmesser zum Schälen und musste mich also vordergründig auf das Schälen des Spargels konzentrieren, während irgendwo hinten im Kopf Probleme der Lösung entgegenwälzten. Aber ich gehe ja mit der Zeit und die wird schneller und so besitze ich nun auch ein Spargelschälmesser, sogar zwei davon. Das ist gut so, denn das Vincigkind will auch Spargel schälen. Der meditative Charakter der Arbeit ist dabei ind en Hintergrun gerückt aber nicht verloren gegangen.
Da nun aber am Wochenende eine irgendwie ja doch bedeutsame Feier ansteht und ich extra zum Haus putzen und allerhand Vorbereitungen Urlaub genommen habe, wagte ich heute ein Experiment. Ich hab schon fertig geschälten Spargel gekauft für das Abendessen mit der Familie. Ganz frisch geschält sah der aus und war eingeschweißt. Hm, wie praktisch für gestresste Mandys wie mich. Aber das Experiment missglückte, der Spargel stank aus dem Topf, irgendwie säuerlich, irgendwie wie zu lange in der eigenen Suppe vor sich hingelegen, irgendwie eklig. Er war dann auch nicht genießbar und landete auf dem Kompost. Hoffentlich macht er sich da noch nützlich...Ein ganz schöner Reinfall, so fertig geschälter Spargel. Am Ende bin ich um alle genüsse gekommen, den meditiven und den geschmacklichen. Aber natürlich schaue ich nach vorn, mindestens bis morgen, da kaufe ich frischen Spargel und nehme mir die Zeit zur Meditation.

Ansonsten war es ein Sommertag, so ganz sommerwarm. Da ich vom missglückten Spargel kein Foto habe, gibt es zuckersüße (wie ich finde) Babybilder.




Und Bilder vom Fisch, Dorade auf Kartoffelbett, den gab es am Sonntag, ganz und gar nicht missglückt. Fisch ist einfach so appetitlich, dass man ich fotografieren muss, finde ich.

Alles vorbereiten
Hier ist das Kartoffelbett gebaut

Wie man sich bettet, so liegt man, zugedeckt mit Meersalz und geriebener Zitronenschale

So sieht das ganze von unten aus.

Und so sieht das ganze bei Tisch aus.

Natürlich mit Salat.

Dienstag, Mai 12, 2009

was für ein Kindergarten

Hach je, es ist so weit, Vincent hat nun schon 2 Eingewöhnungstage im Kindergarten hinter sich. Spannend ist das. Ich bin ja nicht dabei und hänge an den Berichten vom Tagesverlauf und den Fotos natürlich.

Und das ist bereits alles geschehen.

So sieht der Kindergarten also aus, sogar Postautos fahren da vorbei. Das gebäude gehört zum Klostergelände in Lehnin.


Das also ist der Hof, hübsch...abr eigentlich ahnt hier der Mann im Kiwa nicht, was da alles so kommt.



Es gibt Rutschautos, klasse! Nur warum nimmt mir das Mädchen das Auto weg?



Das ist echt Wut und Tränen wert! Auch wenn man es dann endlich für sich hat. Der kleinere Gregor hat Verständnis für den Ärger.



Anderesrseits...wessen Glück hängt schon von Rutschautos ab. Umgucken und entdecken ist die Devise des Tages. Schau an, es gibt auch andere Autos...ein Auto muss es irgendwie eben doch sein.



So, nun zum Morgenkreis und fröhlich gesungen...oder erstmal zuhören und dann ist fürs erste auch mal Schluss.



Der Kindergarten ist sehr schön, es ist der evangelische Kindergarten im Kloster Lehnin. Da war schon der Große beinah zuhause und alle Erzieher können sich noch erinnern. Das ist auf dem Land eben so, Veränderungen kommen langsamer, ich hatte noch Unterricht bei Lehrern, die meine Eltern unterrichtet haben...
Nun muss ich jedenfalls die Brottasche mal vorkramen, durchwaschen und einsatzbereit halten.

Samstag, Mai 09, 2009

Die erste



Die erste Rose ist erblüht. Am 9. Mai. Das ist so früh. Das gab es noch nie. Die erste Rose blüht zusammen mit dem Flieder. Es ist eine Centifolie, sie ist robust und in der Hecke so gut etabliert, dass ich sie nicht mal gißen muss. Zuverlässig nennt man das wohl.

Und es gibt sogar noch mehr dicke vielversprechende Knospen.

Sonntag, Mai 03, 2009



Die Tulpen und die Kirschbäume haben nun längst ausgeblüht und haben dem Ginster und dem Apfelbaum die Bühne freigegeben und natürlich den Butterblumen. Wir mähen die Wiese erst, wenn auch sie abgeblüht sind. Nur fotografiert habe ich die nicht.



Im letzten Herbst haben wir sehr viel Flieder gepflanzt und ich hoffe, dass er schnell wächst und blüht, eine Hecke süßen Frühlingsduftes entstehen lässt. Neben mir steht eine Vase mit weißem Flieder, der Duft betäubt mich fast mit der schweren Süße.
Draußen wäscht ein bisschen Regen den Staub aus der Luft, wir brauchen hier so dringend richtigen Regen, der sanft die Erde durchnässt, es ist so trocken, dass das Gras schon vor dem Sommer das erste mal verbrannt ist. Ich wünsche mir also, das es die ganze Nacht durchregnet udn morgen auch noch den ganzen Tag, nur zwischen 10 und 12 Uhr nicht, da gehen Vincent und Carl immer auf Wanderschaft.
Nur der Spargel wächst gut bei der warmen Trockenheit, wir haben in den letzten drei Tagen 5 kg gegessen, heute mit Sauce Hollondaise, die leider so gar nicht kalorienarm ist. Vincetn wird mit den Spargelköpfchen gefüttert. Schon schön, in einem Spargelgebiet zu wohnen.

Und noch was: ich hab heute eine Nähmaschine geschnkt bekommen. Wie schön, nur schaffe ich selbst kleinste Häkelprojekte nicht fertig zu stellen, wann ich also mal nähen lerne, steht in den Sternen....vielleicht im Winter wieder. Aber ich freue mich doch.

Und Vincent, fast versteckt unter einer dicken Staubschicht....aber glücklich.