Dienstag, Januar 26, 2010

Drachenbrunnen

Der Tee vom Drachenbrunnen ist nach einer langen Ewigkeit mal wieder bei mir eingezogen. Sein richtiger Name ist China Lung Ching, ich mag ihn! Er ist grün und er ist zumindest in meinen Breitengraden nur bei Tee Gschwendner zu haben. Und Tee Gschwendner gab es bis vor kurzem nur in Berlin, am Ku'Damm.
Ich hätte ihn sicher auch bestellen können, aber was mir bei allen Dingen leicht von der Hand geht, das ist bei Tee anders, auch bei Seife oder Creme oder sowas, ich möchte gern in den Laden mit dem netten Verkäufer gehen und den Tee kaufen.
Das kann ich jetzt auch! Denn Tee Gschwendner hat eine "Depardance" in Brandenburg eröffnet, also der Stadt Brandenburg und dort entdeckte ich ihn am Wochenende.
Mittlerweile ist Lung Ching in sein altbekanntes Lieblingsquartier gezogen, eine englische Teedose von Mason's, getrunken wurde er wie bisher auch aus einer relativ dünnen Enoch Wedgwood Tasse. Da im Haus AmandaJanus aber beschlossen wurde, zurück zu den Wurzeln zu gehen, wird er sicher demnächst aus chinesischem Porzellan getrunken werden....
hier also Lung Ching.

Samstag, Januar 23, 2010

Rosen mit der Post

Gestern kam noch Geburtstagspost der allerschönsten Art!



Vielen Dank liebe Anja, ich freue mich sehr und hab auch schon drin geschmökert udn beim ersten Morgenkaffee gleich geht es weiter mit dem Schmökern....Vincent will heute nämlich bei seinem Opa frühstücken.

Freitag, Januar 22, 2010

oder: gebt mir ein Leitbild



Aber ehrlich gesagt....die absolut wortwörtliche Übersetzung von 1987 im sozialistischen Jugoslavien gefiel mir schon immer besser.

manchmal fehlt mir laute Musik...




Donnerstag, Januar 21, 2010

handarbeitelnd

Wie ausgeschlafen ich mich fühle. Ich wurde kurz nach fünf Uhr wach und lag quer in meinem Bett, ich meine, ich war allein in meinem Bett, das Kind hat doch wirklich von abends bis morgens in seinem Bett geschlafen. ich glaube, er war selbst erstaunt, dass es schon Morgen ist. Halb sechs wurde er erst wach und ich hatte also noch ein paar Minuten zum Dösen. Ja, bei uns schaffen es nicht mal Kleinkinder vor ihren Eltern wach zu werden, natürlich nur, weil sie sie lange trainiert haben.
Nun mal sehen, was der Tag so bringt. Wahrscheinlich ist heute der Tag, an dem die Häkeldecke für das neue Baby fertig wird, also so grundsätzlich. Ich habe ja gelb gewählt und das sieht ehrlicherweise schon sehr Retro aus, gelbe Häkeldecke eben, immer halbe Stäbchen, Fleißarbeit. Nun muss ich noch Motive häkeln zum Draufbappeln, dafür habe ich aber gerade erst ein Musterbuch bestellt. Leider bin ich nicht so begabt, dass alles immer gleich so toll aussieht....aber Übung macht ja den Meister. Ich überlege nur, ob nicht eventuell Filzmotive oder genähte Motive besser aussehen....aber mit beidem habe ich keinerlei Erfahrung.



Das war mal was von der handarbeitelnden Mandy. (dabei läuft aktuell meist eine Jane Austen Verfilmung, denn davon hab ich eine große Auswahl geschenkt bekommen udn schwanger soll man sich keinen großen Aufregungen aussetzen...

Mittwoch, Januar 20, 2010

Teller, Bücher und auch Licht

Es schneit schon wieder. Nachdem in den letzten zwei Tagen ein bisschen was von den Schneemassen weggetaut ist, ist ja auch wieder Platz für Neuschnee.
Gestern also war Geburtstag und ich bekam sogar Geschenke. Es ist ja fast unglaublich aber das schönste Geschenk waren mal wieder Teller. Sehr alte Teller. Der Anfang einer neuen Sammelrichtung ist gelegt, altes chinesisches Porzellan. In diesem Fall ist es Exportporzellan für den europäischen Markt des 18. Jahrhunderts und des amerikanischen Marktes des 19. Jahrhunderts. Sehr schön!!!!....und eben auch noch bezahlbar. Irgendwie hat das chinesische Porzellan immer einen gewissen Blaustich, ob das an den Materialien des Porzellans liegt oder an der Glasur? Ich weiß es nicht.



Außerdem gab es Blumen und Jane Austen Verfilmungen und auch ein Buch, auf das ich sehr gespannt bin: Eisenvogel. Mal wieder Tibet, eine Flüchtlingsgeschichte dreier Frauen, die ind er Schweiz endet und vielempfohlen wurde.



Und dann sind hier noch Fotos vom Hundi, von Vincent bei der Küchenarbeit und von ein bisschen Licht in der Dämmerung (Kindersilvesterknaller).


Montag, Januar 18, 2010

und ich?

Es sind jetzt nicht mal mehr 5 Wochen bis zum neuen Babytermin.
Ich war noch nie in meinem Leben so schwanger wie heute, wie diesmal. Der Bauch ist ganz schön rund und wirklich vieles ist beschwerlich, naja, einmal muss ja auch ich richtig schwanger sein. Das gute daran: das Kind wächst, trotz aller Befürchtungen der Ärzte wächst es munter vor sich hin. Irgendwie ist man ja nicht davor gefeit, mit dem letzten Bauch und Baby zu vergleichen, dabei ein bisschen zu bangen und dann doch wissen, dass eben jedes Kind anders ist, von Anfang an.
Auch diesmal begleitet uns eine Störung der Gebärmutterdurchblutung, man muss sich das so vorstellen, als ob in der Blutbahn kleine Steinchen liegen, über die das Blut erst rüber muss, also immer gegen Widerstand fließt. Warum das gerade bei mir so ist? Keiner weiß das, die Zusammenhänge sind noch nicht durchschaut, die Ärztin redet von Heterozyten und ich nicke ein bisschen, denn mich interessiert ja nur: ist das Kind beeinträchtigt oder nicht. Und diesmal ist es so, dass sich das Kind nichts daraus macht und das Schätzgewicht schon jetzt Vincents geschätztes Geburtsgewicht erreicht hat und noch ist ja Zeit zum Wachsen. Es wird nicht drall werden aber nicht nur 2100 Gramm wiegen.

Naja und dann habe ich viele Gedanken. Natürlich dreht sich das meiste darum, wie das wohl wird mit zwei kleinen Kindern. Vincent schläft noch immer nicht sicher durch, träumt viel und schläft bei mir im Bett. Aber sicher wird sich alles finden, wenn wir erst mal komplett sind. Logisch, denn dann ist es so.

Gestern in dem Film ging es viel um Verantwortung, um das Auf sich nehmen der Aufgabe, das Tragen und Erffüllen des Weges und das Glücklich sein.
Der Tulku sagte: ich kann ja nicht mit Wasser und Seife abwaschen, dass ich der Tulku bin, der Nachfolger meines Vorgängers, seine Wiedergeburt, es gibt kein Verlassen des Weges, man kann sich nicht drücken, denn ich bleibe doch immer Tulku und habe die Verantwortung.

Ja und eigentlich, geht es mir doch nicht anders, wahrscheinlich niemandem auf der Welt geht es anders. Ich bin an einen Platz gestellt, ich bleibe immer Mandy mit allen Verbindungen, der Vergangenheit und den Aufgaben. Selbst wenn ich 42 km weit laufe oder hundert meter tief tauche. Ich werde wieder auftauchen und Mandy sein und so komisch das klingt, ich muss dann das tun, was ich tun muss. Auch wenn ich noch nicht weiß, wie alles wird und ob ich meine Aufgaben erfüllen kann, muss ich sie doch annehmen. Eines weiß ich ganz genau, dass Weglaufen nicht funktioniert und Bange machen nicht zählt. Das klingt dramatisch, aber so sehe ich das gar nicht. Ich habe für mich erkannt, dass das der Weg zum Glück ist und dafür wurde ich schon reich beschenkt, ich habe Freude.

Ach und dann gab es natürlich viele Tragekinder zu sehen und ich freue mich nun noch mehr, wieder ein Baby zu tragen, so ganz dicht...ich werde für meine Hebamme den neuen Babycarrier von Storchenwiege Testtragen und muss heute mal noch das Tuch waschen und bügeln und vielleicht mal Kliniktasche packen, denn es zwickt doch in den Bändern...Außerdem muss ich schauen, was ich morgen koche, denn ich habe ja Geburtstag und werde tatsächlich schon wieder älter. Hat jemand Erfahrung mit den Nursery-Shirts von H&M? Es bleibt alles spannend.

einmal Berlin - Himalaya

Das war das Motto eines überraschenden Sonntags, der eigentlich wie immer begann. Zehn vor sechs großes Wecken durch den kleinen Vincent, Bücher gucken und toben im Bett bis kurz vor sieben, dann aufstehen, Frühstück vorbereiten und etwa halb neun Abmarsch zum Opa für Vincent und für Mama noch mal ein Tee, ganz in Ruhe auf dem Sofa.
Aber dann wurde Dolpo Tulku, das wusste ich aber kurz vor neun immer noch nicht, denn mir wurde nur gesagt: Mandy, heute gibt es eine Überraschung, wir fahren anch Berlin ins Kino, in zehn Minuten. Und das taten wir dann auch, zusammen mit einer Freundin.
Es wurde das Cinema Paris am Ku'Damm, ein wirklich schönes Kino und eben Dolpo Tulku.

Es wird die Heimkehr eines Lamas aus Indien in seine Heimat ins Dolpo begleitet, einem Gebiet in Nepal, im Himalaya, das sehr abgelegen und tibetisch geprägt ist. Unaufdringlich, mit klaren Bildern von dem Leben in den Bergen, den Hoffnungen und auch den Ängsten eines jungen Mannes, der als Kind fortging um Möch zu werden, als Tulku erkannt wurde, in Indien ausgebildet und 17 Jahre später wieder in die Heimat kommt und nun die Verantwortung trägt für die Menschen dort.

Hier der offizielle Link zum Film

Dolpo Tulku

und der Trailer



Wer also noch einen Film sucht, der sehenswert ist und ein Programmkino in der Nähe hat, DEN Film kann ich nur empfehlen. er wird in OmU gezeigt, man bekommt also auch noch einen Eindruck vom Klang des Tibetischen.

Dienstag, Januar 12, 2010

Vincent mit Mütze



Und noch kein Schnee zu sehen, das heißt, dieses Foto ist älter als zwei Wochen. Ich bin wirklich mal gespannt, was dieser Zwerg dann wohl zu einem Babyzwerg sagt. Noch ist es ja im Bauch und da kann man mal streicheln....na mal sehen, wie das wird.

Portschlüssel

Also Portschlüssel kannte ich bisher nur aus Harry Potter und er Feuerkelch. Nun habe ich lange spüren können, wie das ist, wenn so ein Port besetzt ist und der Schlüssel einfach nicht herausgegeben wird. Naja, schon alles anders....man landet nicht auf einem düsteren Friedhof um mit anzusehen, wie ein Freund stirbt. Aber man landet eben auch nicht im Internet und genau das, das Landen im www wäre vor Weihnachten so praktisch gewesen. Aber nun, nun ist der Port noch immer nicht frei, der alte gekündigte Provider hat den Schlüssel in der Tasche, nur ist der neue Provider nicht auf die Nase gefallen und hat uns netterweise ein Paket geschickt, darin ist ein zweiter Schlüssel, der öffnet den Port auf eine andere geheimnisvolle Weise und dann steht man plötzlich wieder drinn im www.....und zumindest ich bin dann immer erst mal ganz gelähmt. Da ist es nun also, das Netz und was mache ich damit? Natürlich habe ich zuerst geguckt, was die lieben Bekannten so machen und dann bin ich ins Bett gegangen, denn Vincent träumte mal wieder viel und wild.
Nun ist also auch mein PC wieder ein Hafen, an dem man anlegen und von dem aus man in See stechen kann. Na fein.