Dienstag, August 31, 2010

Auslagern???

Ich habe die Idee, für alles was sich um Wolle in meinem Leben dreht, einen neuen Blog einzurichten. Irgendwie nimmt dieser Teil immer mehr Raum in Anspruch. dann wird es hier wieder mehr Text geben...wenn ich dazu komme, also weniger Posts.
Ich bin mittlerweile seit 5 Jahren AmandaJanus, ich nenne es gern meine virtuelle Persönlichkeit, die aber bisher alles widerspiegelte, was mein Leben beschäftigt_-Ich bin AmandaJAnus-.
Reisen, Denken, Lesen, Laufen, Garten,nun auch Stricken, die Kinder....mein Leben. So ist es vielleicht verständlich, dass ich mich ein bisschen davor fürchte, auszulagern, es aber trotzdem für eine gute Idee halte.

Hier mal mein Vorschlag für den Zweitblog:

FÜR ELISE

Tja, und weil ich so furchtbar entscheidungsschwach bin, frage ich auch Euch, Was meint ihr dazu???

Montag, August 30, 2010

Filzsaison beginnt

Zumindest bei mir, denn ich mag es sehr. Vielleicht ja deshalb, weil auch unperfekt gestrickte Sachen in der Waschmaschine in professionelle Modelle verwandelt werden. Und ich liebe die Überraschung, das Hibbeln vor der Waschmaschine, denn vorstellbar ist es für mich irgendwie nicht, dass aus Fusslappen richtig feste Stiefelchen werden....aber schön.
Das hier ist das Stiefelmodell Himbeertraum aus Alpaka, Anleitung von Drops.

Samstag, August 28, 2010

Fischkult

Einmal im Jahr ist bei uns im Dorf Tag der offenen Tür im Koi-Garten von Schukoi.
Und natürlich sind wir dann da, Fische gucken.
















Dieses Ereignis zieht tatsächlich Menschen an, ich sah  sogar ein Luxemburger Nummernschild.
Vincent ist ein begeisterter Fischgucker, wir waren an beiden Tagen da. Besonders spannend ist es, wenn die Fische mit dem Netz aus dem Becken gefischt werden. 
Das Kind weiß bescheid, es gab von ihm auch den passenden Kommentar: 
Kann man essen! 
Ja, Fische sind ihm nicht fremd, auch in der Küche nicht.
Hier mal in paar Bilder vom Geschwimmel.









































Der hier war der größte im Becken, die Preisangabe habe ich mal unterstrichen.

















Und draußen alles Wasser! Pringbrunnen, Teiche....Wasser!




Für ein paar Stunden ergreift mich dann auch die Faszination dieser Goldkarpfen, wirklich schön Fische!










Freitag, August 27, 2010

wenn der Postbote zwei mal klingelt

dann gibt es ein Paket. Wenn sich die Boten am frühen Morgen die Klinke in die Hand geben, dann gibt es gleich Pakete. Und was war drinn? SCHUHE!!!!! 

Einmal für mich













und einmal fürs Auto

 
 jetzt kann bald Urlaub werden!





Dienstag, August 24, 2010

schon wieder alles Mütze

Am Sonntag war mal wieder Familientrödelmarkt. Und da war ich mit Elisabeth und meiner Oma. Sie fand es wundervoll, für die Kleine Kleider einzukaufen und wir haben wirklich einen ordentlichen Prinzessinen-Einkauf gemacht in rosa, weiß, flieder, rosa, rosa und rot.
Mützen allerdings musste ich selbst bezahlen, meine Oma ist nämlich der Meinung, ich hätte einen Mützenknall, bräuchte die nicht kaufen, da ich ja sowieso alle Nase lang eine neue stricke. Damit hat sie ein bisschen recht aber wer weiß schon, wann man welche Mütze braucht, wie nächste Woche wohl das Wetter ist und überhaupt guckt sie immer so süß als Mützen-Modell. Die hier ist aus handgefärbter Wolle im Farbton "Kaminholz" von Strickrosi und nun flackert es so vor sich hin auf Lisis Kopf....also wenn dann Herbst ist natürlich.












Sonntag, August 22, 2010

Gewitterstille

Ich glaube, schon hin und wieder erwähnt zu haben, dass ich es sehr mag, wenn das ganze Haus schläft, also alle Bewohner! Und ich ganz allein in der Nacht herumsitze (ja für Menschen mit zwei Kleinkindern und permanenter Übermüdung ist es schon jetzt Nacht).
Jetzt gerade ist es ganz besonders schön, denn es gewittert still um das Haus herum. Die Blitze sindirgendwie ganz lang gezogen, das Donnergrollen fern, der Regen geht gleichmäßig nieder. Irgendwie schön. Ich trinke sogar ein Gals Weißwein, nähe das erste Herbst-Halstuch aus einem ganz bunten Merino-Leinen-Garn für die Babymaus zusammen und denke daran, dass das Meer nur noch zwei Wochen weit weg ist.
Zwei Wochen noch, ich kann bald packen.

Donnerstag, August 19, 2010

Regentaufe

Nun noch mal ein paar Worte zu unserem Sommerfest zur Taufe von Elisabeth.
Heute ist schon Donnerstag und damit ist der Schreck des Tages schon ein bisschen versunken und übrig bleibt nur, dass es unvergesslich  war, ein unvergessliches Fest unserer Familie. Regentaufe trifft es auch nicht recht, daber der Himmel hat es mit der Wassertaufe eben ernst gemeint.
Ich wollte unbedingt draußen auf der Wiese feiern, wir hätten eine Alternative gehabt, so ein Feierraum der Ortsfeuerwehr....aber ne, das kann ich einfach nicht. Dann dachte ich mir auch, dass andere auch keine Alternatve haben und wir alle das Wetter nehmen müssen, das uns der Himmel beschert.
Der Tag war trübe, aber trocken, mehr braucht man nicht. Irgendwie glich die Wiese mit den Zelten einem Ritterturnier oder einer Burgbelagerung.



























Und es begann alles mit einem Bild, das ich sehr sehr mag. meine Oma mit ihrem jüngsten Urenkel. Ich verweise einfach mal auf dieses Bild hier: Mit Uroma im Kleid. Das  ist nicht gestellt, es ist einfach nur so, dass meine Großeltern sehr überpünktlich erscheinen, ich mich gerade selbst umziehe und Oma eben das Kind derweil unterhält.















Jedenfalls war es trübe, bis in der Kirche ihr Taufspruch gelesen wird:

Seid wie die Kinder des Lichtes. Die Frucht des Lichtes ist lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit. (Eph 5,9)

Da ging die Sonne auf , es wurde warm, es war während es Empfanges warm, während der Kaffeetafel und während des Spazierganges danach.




Dann fing es an zu tröpfeln, die Kinder versuchen die Tropfen mit der Zunge aufzufangen.




Und dann wurde es dunkel, finster. Ja und dann und dann und dann ging alles ganz schnell.
Es zog sich ein Gewitter direkt über dem Haus zusammen, es krachte und donnerte gewaltig, der Wind riss an den Zelten. Alle Gäste, die noch draußen waren, hielten tapfer die Zelte fest. Eine Windhose wirbelte durch den Garten, riss das kleine Zelt hoch und ließ es auf meinen Pavillon krachen. Davon gibt es keine Bilder, alle waren beschäftigt. dazu goss es aus Kübeln, die Wiese verwandelte sich in einen See. Das sah vom Haus aus sehr beängstigend aus. Danach wurde es dann chaotisch, jeder brauchte etwas, Handtücher, T-Shirts, Hemden, Hosen, alle waren bis auf die Knochen nass, ich rannte durch das Haus und suchte irgendwie passende Sachen zusammen.

Aber es sind alle geblieben, der Regen hörte auf, so schnell wie er kam, das Wasser war nach einer halben Stunde versickert, die Männer spannten die Zelte, wir bereiteten das Buffet zum Abend vor. Das Abendessen gab es dann zwischen den Trümmern ohne Tischtücher, die Kinder spielten und erzählten vom erlebten Abenteuer und ich war nur froh, dass der Tag geschafft war.


Ganz zum Schluss wurde noch Lisis Baum gepflanzt, eine Birne, wie bei Ribbeck im Havelland.



Später fragte Lars dann: und, wärst du doch lieber in die Feuerwehr gegangen zum Feiern?
Nein! das war es wert, es war ein tolles Fest, auf jeden Fall unvergesslich.

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Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit
Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: »Junge, wiste 'ne Beer?«
Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn.«

So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
Er fühlte sein Ende. 's war Herbsteszeit,
Wieder lachten die Birnen weit und breit;
Da sagte von Ribbeck: »Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab.«
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
Trugen von Ribbeck sie hinaus,
Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht
Sangen »Jesus meine Zuversicht«,
Und die Kinder klagten, das Herze schwer:
»He is dod nu. Wer giwt uns nu 'ne Beer?«

So klagten die Kinder. Das war nicht recht -
Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;
Der neue freilich, der knausert und spart,
Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.
Aber der alte, vorahnend schon
Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn,
Der wußte genau, was damals er tat,
Als um eine Birn' ins Grab er bat,
Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.

Und die Jahre gingen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtet's wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung' übern Kirchhof her,
So flüstert's im Baume: »Wiste 'ne Beer?«
Und kommt ein Mädel, so flüstert's: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick gew' di 'ne Birn.«

So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.

Mittwoch, August 18, 2010

ein Quilt

Ein Quilt für Lisi.
Eine der Tanten arbeitet Patchwork-Qulits und Lisi hat zur Taufe einen geschenkt bekommen, einen Prinzessinen-Quilt. Ich bin ganz verliebt in dieses Meisterstück in mädchenrosa. Die Quadrate sind in Herzform abgesteppt, die Stoffe allerliebst und in der Mitte der Quadrate blüht eine Rose.


Dienstag, August 17, 2010

Meldung

Der Sonntag brachte viel schönes und ein grauses Unwetter über den Köpfen der Festgäste, wie ich es noch nie erlebt habe. Unser Internet ist mal wieder futsch und darum sag ich nur: Bilder und Erlebtes folgen bald....

Freitag, August 13, 2010

Gestern war ich sehr verzeifelt. Es regnete aus Kübeln. An sich ist das ja nicht schlecht, nur gerade so unpassend, denn am Sonntag feiern wir hier Taufe von Elisabeth.
Nun also gestern war ich verzweifelt, weil es regnete und alles ganz und gar sicher nach Weltuntergang aussah. Das war eigentlich einfach nur kleinmütig von mir. Denn heute schien die Sonne und es entwickelte sich so ein Treibhausgewaber, die Welt war aber nicht untergegangen. Frischen Mutes schickte ich den Großen Rasen mähen und fing schon mal an mit Vorkochen und Backen.
Natürlich kann man auch bei Regen ein Kind taufen lassen, klar, aber irgendwie ist es so gekommen, dass 35 bis 40 liebe Menschen eingeladen wurden (ich habe noch nicht gewagt, eine genaue Aufzählung vorzunehmen). Es werden nicht ganz unverschuldet so viele Gäste, sie wurden nämlich von mir eingeladen, ein Sommerfest auf der Wiese vor dem Haus zu feiern. Bei Regen ist das einfach nicht so schön.
Mehrmals täglich verfolge ich nun die Wetterprognosen, von frustrierend bis hoffnungsvoll ist wirklich alles dabei.
Mein Favoritenwetter (von RTL glaube ich) sieht folgendermaßen aus:

Heute Nacht und morgen vormittag zieht ein heftiges Regentief durch das Land, morgen abend beruhigt sich das Wetter wieder. Im Süden braut sich neuer Regen für Sonntag zusammen, der den Osten aber nicht vor der Nacht erreichen wird, wenn überhaupt. Der Sonntag bleibt also trocken, sogar sonnig bei allerdings schwülwarmen 28° C (also wieder Treibhaus).

Und an diesem Traumsonntag essen dann alle Kuchen im Festzelt auf der Wiese, die Kinder spielen Fangen und kriegen Luftballons und alles wird so schön wie immer auf der Wiese vorm Haus. Hoffentlich.

Donnerstag, August 12, 2010

white hat

in einer Sommerlaune....

Samstag, August 07, 2010

der nächste Sommer kommt bestimmt

...oder der übernächste. Auf jeden Fall hat Miss Eliza dann schon ein Kleidchen, wie vorausschauend von mir, das ist sonst gar nicht meine Art. Fakt ist aber, dass das Kleid nach dem Waschen um 8 cm gewachsen ist, das muss Lisi nun noch nachholen, der nächste Sommer kommt bestimmt.

Freitag, August 06, 2010

Familientreffen

Einer der vielen Cousins der Familie lebt mit seiner Familie in Tokyo und sein Heimatbesuch inclusive Schwestern, Eltern, Kinder war Grund genug, ein großes Familientreffen zu veranstalten, natürlich im Stammhaus der Familie.
Ich liebe sowas. Es sind mittlerweile wirklich viele und ich finde wirklich, dass es ein gutes Gefühl ist, zu wissen, dass mit einem, vor einem und auch nach einem Menschen sind, die einem so rein familiär angehören, auch wenn man sich nicht so häufig sieht.
Die japanische Familie konnte dank mittlerweile wirklich weit verbreiteter Englischkenntnisse gut eingebunden werden.
Und es gab natürlich Kuchen, Würstchen, ein Lagerfeuer, laute, spielende Kinder (die japanischen Kinder waren auffallend leise), Familienfotos, viel Gerede....ein Fest eben, einfach so, nur um sich zu sehen, so alle beeinander.
Vincent fand seine kleine Cousine Yokikko ziemlich spannend, ich fand sie vor allem unglaublich niedlich.
Es gibt ja einen Rotschlag in der Familie, der zum Beispiel bei Vincennt wieder stark rauskommt, aber witzig fand ich, dass er sogar die sonst schwarzen Haare Japans beeinflussen konnte und Yokikko eher braune Haare mit blondroten Schattierungen hat, sehr sehr hübsch.

Mittwoch, August 04, 2010

ein Geschenk und alles Garn

Heute habe ich den Postboten schon im Dorf abgefangen. Ich dachte mir schon, dass er heute mein Geschenk dabei haben könnte. Auf dem Rückweg vom Babyschwimmen habe ich  gleich drei Pakete eingesackt.
Und ach das Geschenk war dabei. Was mir gar nicht recht bewusst war, ist, dass es aus Östereich gereist kam und womit ich schon gar nicht gerechnet hatte, ist, dass es so groß sein würde.
Ich erwartete Luxussocken aus kuschelweichem Zauberwiesen-Garn ganz allein für mich gestrickt von der lieben Alex. Und die kamen auch aber auch noch in Begleitung von Tee, Süßigkeiten, Lavendelsäckchen und ...Sockenwolle. Jaja, ich werde es auf jeden Fall nun auch mal wagen, das Abenteuer Sockenstricken muss ich kennen lernen und warum nicht aus Schoppel "Wasserlilien"...die Färbung gefällt mir sehr.

Liebe Alex, lieben Dank für die schönen Gaben, die Socken sind so kuschelweich, ich wusste nicht, dass sowas möglich ist. Nun hoffe ich auf eine Eingebung, wie ich das wieder gut machen kann.
Und hier nun das Foto der Meisterstücke an meinem Fuß, ohne Fuß sind sie bei Alex im Blog zu bewundern.

 
Ja und in den anderen Päckchen war Garn...wer hätte das gedacht! und ein Buch gab es auch noch. Das Garn ist eine wunderschöne Färbung von der Wollschnegge auf Merino-Kaschmir. Leider gab es davon nur noch einen Strang, aber den hab ich nun.

Viszla am Morgen

mzit Knautschgesicht

Falten geglättet

Sonntag, August 01, 2010

Überraschung

Ich mag Überraschungen, am liebsten mag ich sogar Überraschungen, die man mir ankündigt.
Zum Beispiel so: ich muss noch mal in die Werkstatt gehen heute abend, ein bisschen schleifen, ein bisschen schrauben und dann bekommst du morgen früh eine Überraschung.
Welch Vorfreude!
Und welche Feude, denn es wurde ein neues Tellerregal, das nun den holländischen Seekarten einen gewissen Stand an der Wand verleiht.














Und es bleibt folgende Erkenntnis bestehen: ein Tellerregal kommt immer ein bis zwei Jahre zu spät!
Dieses ist jedenfalls schon wieder voll besetzt, Neuankömmlinge müssen wieder mit provisorischen Plätzen Vorlieb nehmen.